Wir begrüßen unsere neuen Pflege-Auszubildenden

Wir begrüßen unsere neuen Pflege-Auszubildenden

Frischer Wind in der Sozialstation

Seit einigen Wochen ist das neue Ausbildungsmodell der generalistischen Pflegeausbildung auch in der Sozialstation Gersthofen angekommen. Anfang April konnten zwei Auszubildende vom Uniklinikum Augsburg begrüßt werden. „Vergangenes Jahr wurde ein Kooperationsvertrag zwischen der Sozialstation und dem Uniklinikum geschlossen“, berichtet Alexander Blaschke, stellvertretender Pflegedienstleiter und selbst Praxisanleiter.

Seine Kollegin Simone Frank freut sich über die jungen Kräfte. Sie hat bereits letztes Jahr die umfangreiche Ausbildung zur Praxisanleiterin begonnen und kann jetzt endlich mit den jungen angehenden Kollegen und Kolleginnen arbeiten und diese am Patienten anleiten. Das neue Ausbildungsmodell der Pflege sieht vor, dass die Schüler viel länger im ambulanten Bereich bleiben als es vorher der Fall war. Dadurch können die jungen Auszubildenden viel neues Wissen erlangen und ausführliche Erfahrungen in der Sozialstation sammeln.

Neben der Ausbildung sind natürlich gute qualifizierte Pflegefachkräfte sehr wichtig. Erfreulicherweise konnte die Sozialstation Gersthofen innerhalb der letzten eineinhalb Jahre drei junge, motivierte Fachkräfte für sich gewinnen. Alle drei waren bereits in ihrer Ausbildung in der Sozialstation eingesetzt und haben sich jetzt dazu entschieden, in der Sozialstation zu arbeiten. Gerade die ambulante Pflege bietet für Fachkräfte viel Entwicklungspotenzial, denn neben flexibleren Arbeitszeiten bestehen in verschiedensten Bereichen zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

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Corona Impfung in der Sozialstation

Corona Impfung in der Sozialstation

Im Kampf gegen das Corona Virus organisierte die Ökumenische Sozialstation Gersthofen mehrere Impfangebote für Patienten und Mitarbeiter der Sozialstation. Federführend dafür war der Landkreis Augsburg, welcher die Verteilung der Impfstoffe verantwortet. Der Dienstleister Ecocare Deutschland GmbH sendete dazu mehrfach ihre mobilen Impfteams aus. Als am vergangenen Mittwoch gegen 13.30 Uhr endlich die letzte Spritze gesetzt war, zeigte sich Geschäftsführer Bernhard Brosch sichtlich erleichtert. „Ich bin froh, dass die gesamte Impfaktion letztlich gut abgelaufen ist, das war anfangs nicht abzusehen“, so Brosch.

In einem ersten Schritt musste die Impfbereitschaft in den Tagespflegen, den betreuten Wohnanlagen – „Stadtresidenz“ und dem „Haus Herbstsonne“-, sowie in der häuslichen Pflege erfasst werden. Dazu war im Vorfeld sehr viel Administration erforderlich. Vor allem die Verwaltungskräfte der Sozialstation Gersthofen waren hier gefragt. Es mussten weit über 200 Postsendungen verschickt werden. Frau Evelyn Landherr, eigentlich am Standort Augsburg-Oberhausen eingesetzt, musste die Gersthofer Kolleginnen Frau Ludwik, Frau Leukhardt und Frau Seemiller tatkräftigt unterstützen und übernahm ein Großteil der Erfassung sämtlicher Impfbögen. „Dieser zusätzlicher Verwaltungsaufwand sei enorm“, so Landherr. 

Impfstoffknappheit bedroht Impftermin

Nachdem durch die Verwaltung alle Impfwilligen registriert wurden, planten Alexander Blaschke, Anja Gumprecht und Susanne Straub in 15 Minuten Schritten die jeweiligen Impftage durch. Alexander Blaschke, in der Sozialstation als stv. Pflegedienstleiter tätig, berichtet, dass es äußerst schwierig war einen vernünftigen Zeitplan zu erstellen, da die Größe der Impfteams, sowie die tatsächliche Impfkapazität nicht wirklich bekannt waren. Man habe auch wortwörtlich bis zur letzten Sekunde gezittert, ob wirklich genug Impfstoff da sei und ob überhaupt geimpft werden kann, erzählt Geschäftsführer Bernhard Brosch. Glücklicherweise stellte die katholische Gemeinde Gersthofen das Pfarrzentrum „Oscar Romero“ gegen ein kleines Entgelt zur Verfügung. Nur in dieser ausreichend großen Räumlichkeit war eine Impfung in dieser Größenordnung überhaupt möglich. Nur weil alle Hygieneregeln eingehalten werden konnten, dazu zählten vor allem der Abstand, die Händehygiene und eine FFP2/KN95 Maske, wurde die Impfaktion durchgeführt.

Geimpft werden konnten nur Patienten der Sozialstation Gersthofen, welche über 80 Jahre alt sind, sowie Bewohner der betreuten Wohnanalgen „Stadtresidenz“ und „Haus Herbstsonne“. Besucher der Tagespflege konnten ebenfalls geimpft werden. Selbstverständlich konnte allen Mitarbeitern der Einrichtung ein Impfangebot gemacht werden. Diese setzen sich mit großem Engagement Tag für Tag für die Pflegebedürftigen in Gersthofen und Umgebung ein, und müssen daher besonders geschützt werden. Letztlich war und ist dieses Angebot freiwillig, da jeder und jede für sich selbst entscheiden muss ob und wann man sich impfen lassen möchte.

Was Altenpflege leisten kann

Was Altenpflege leisten kann

Zukunft Pflege – über 40 Jahre Ökumenische Sozialstation Gersthofen und Umgebung gGmbH

Auf über 40 Jahre Dienst am Menschen kann das Team der Ökumenischen Sozialstation Gersthofen stolz zurück blicken. Im Jahr 1977 gegründet, hat sich die Einrichtung in der Region Gersthofen, Gablingen und Langweid zu einer wichtigen Anlaufstelle für die Bevölkerung entwickelt, betonen Maria Grohmann, Pflegedienstleiterin und Bernhard Brosch, Geschäftsführer der Einrichtung. Mit der Tagespflege in Gersthofen – seit 15 Jahren erfolgreich im Betrieb, dem Ökumenischen Pflegezentrum mit Tagespflege in Langweid und der Zweigniederlassung in A-Oberhausen wurde im Versorgungsgebiet kräftig investiert, um der Bevölkerung bei pflegerischen Fragen beizustehen, berichtet Brosch. Zusätzlich wurden auch Pflegeprojekte initiiert, die zur Entlastung in der häuslichen Pflege beitragen, wie die Alltagsbegleitung. Zusätzlich engagiert sich die Einrichtung seit vielen Jahren in der praktischen Ausbildung von Pflegekräften und lässt auch Schüler im Rahmen des Unterrichts in der Pflege „schnuppern“.

Träger fördern erfolgreich soziale Projekte

Träger der Sozialeinrichtung sind der Katholisch Ambulante Krankenpflegeverein, der Evangelische Gemeindehilfeverein, sowie die Ökumenische Sozialstation Augsburg-Oberhausen gGmbH. Die Vereine nehmen sich sozialer Zwecke an, initiieren Vorträge bzw. fördern laufende Projekte, wie die Alltagsbegleitung, informiert Brosch. Über die Hilfe unserer Mitglieder sind wir sehr froh und  weitere Mitglieder sind immer herzlich willkommen, wirbt Geschäftsführer Brosch. Zielsetzung ist, die Zukunft der Pflege in der Region abzusichern, auch wenn sich die Rahmenbedingungen im Laufe der Jahre verschlechtert haben, sich die Leitungskräfte einig. Die Zahlungsmoral der Kassen habe nachgelassen und die Genehmigungsverfahren ziehen sich, wundert sich Brosch. So geht man weder mit Patienten noch mit den engagierten Leistungserbringern um.

Vielfältiges Pflegeangebot mit bester Bewertung

Wir helfen mit zahlreichen Pflegeleistungen, betont PDL Maria Grohmann. Dazu zählen die professionelle Behandlungspflege, wie z.B. verabreichen von Injektionen, Medikamentengabe, Wundmanagement, oder Überwachung der Vitalfunktionen. Selbst im Schmerzmanagement kann die Einrichtung punkten, da sie selbst eine Weiterbildung zur Pain Nurse absolvierte, verrät die Pflegeleiterin. Zum Tagesgeschäft gehören die Grundpflege mit hauswirtschaftlicher Versorgung, die Intensivpflege, ebenso die Erbringung von Pflegenachweisen. Mit Alexander Blaschke steht ihr nicht nur ein studierter Pflegewissenschaftler zur Seite, sondern auch ein ausgebildeter Pflegeberater, der mit Rat und Tat Betroffene unterstützt. Dies ist eine große Bereicherung, resümiert Geschäftsführer Brosch. Dass wir eine sehr gute Pflege leisten, haben der Pflege-Tüv (MDK) und unsere Patienten erst kürzlich wieder bestätigt. Wir hatten die 1,0 und die befragten Patienten waren mehr als sehr zufrieden, freut sich das Pflegepersonal.

 

 

Auszeit vom Pflegealltag

Auszeit vom Pflegealltag

Hilfen für Pflegende Angehörige

Pflegende Angehörige sind oftmals mit der Pflege überfordert und gelangen selbst an ihre Grenzen der Leistungsfähigkeit. Es gilt die eigene Arbeitskraft und Gesundheit zu erhalten. Die Ökumenische Sozialstation Gersthofen und Umgebung gGmbH bietet deshalb Entlastungsmöglichkeiten an. So können untertags Pflegebedürftige die Tagespflegen in Gersthofen oder in Langweid besuchen. Das Team der häuslichen Pflege kümmert sich um die häusliche Pflege. Das Projekt-Team des Helferkreises sorgt sich um weitere Entlastungsmöglichkeiten zuhause, wie z.B. der Strukturierung des Alltags, Begleitung bei Einkäufen und Spaziergängen oder Beschäftigung zuhause. Für diese Entlastungsmaßnahmen stehen verschieden Budgets zur Verfügung. Das Team der Ökumenischen Sozialstation Gersthofen mit den Zweigniederlassungen beantwortet hierzu sehr gerne Fragen. Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an uns, denn Freizeit bedeutet mehr Lebensqualität.