Wir pflegen auch die Umwelt – E-Autos für die Sozialstation Gersthofen

Wir pflegen auch die Umwelt – E-Autos für die Sozialstation Gersthofen

Wir pflegen auch die Umwelt – E-Autos für die Sozialstation Gersthofen

Die ersten Elektroautos sind im Dezember 2021 in die Fahrzeugflotte der Ökumenischen Sozialstation Gersthofen hinzugestoßen. Es handelt sich dabei um drei Renault Zoe. Gleichzeitig konnten in der Tiefgarage auch schon mal fünf Ladestationen installiert werden. Einige Pflegekräfte, so auch Marion Riebler, Simone Frank und Barbara Eßt, haben die neuen Flitzer bereits getestet und sind hellauf begeistert vom Fahrkomfort der Elektroautos. Nebenbei sind die Fahrzeuge gut ausgestattet, was beim Pflegepersonal natürlich auch gut ankommt. Vor allem die Lenkradheizung ist super und gerade im Winter bei häufigen ein- und aussteigen sehr wertvoll. Da die Pflegekräfte neben der Zeit beim Patienten auch viel auf der Straße unterwegs sind, ist ein angenehmes Fahrzeug als Arbeitsmittel auch sehr wichtig. Mittelfristig soll die Flotte der Sozialstation komplett auf Elektrofahrzeuge umgestellt werden. In Zukunft pflegen wir nicht nur unsere geschätzten Patienten, sondern auch die Umwelt!

100 Jahre und noch immer aktiv

100 Jahre und noch immer aktiv

100. Geburtstag – ein besonderer Tag für Frau Elisabeth G. und die Sozialstation

Vergangen Woche gab es einen Grund zum Feiern bei der Sozialstation. Bereits seit Wochen haben unsere Pflegekräfte auf diesen Tag hin gefiebert. Unsere langjährige Patientin aus Augsburg-Oberhausen konnte ihren 100. Geburtstag feiern. Bereits seit über 11 Jahren versorgen wir Frau G. Sie kommt jedoch im Alltag auch alleine noch sehr gut zurecht.

Zum Ehrentag besuchte der stellvertretende Pflegedienstleiter Alexander Blaschke das Geburtstagskind und übergab einen Geschenkkorb im Namen der Sozialstation. Frau G. macht heute noch Gymnastik und ist für Ihr hohes Alter sehr beweglich. Wir gratulieren noch einmal herzlich und freuen uns auf die nächsten Jahre!

 

Wir begrüßen unsere neuen Pflege-Auszubildenden

Wir begrüßen unsere neuen Pflege-Auszubildenden

Frischer Wind in der Sozialstation

Seit einigen Wochen ist das neue Ausbildungsmodell der generalistischen Pflegeausbildung auch in der Sozialstation Gersthofen angekommen. Anfang April konnten zwei Auszubildende vom Uniklinikum Augsburg begrüßt werden. „Vergangenes Jahr wurde ein Kooperationsvertrag zwischen der Sozialstation und dem Uniklinikum geschlossen“, berichtet Alexander Blaschke, stellvertretender Pflegedienstleiter und selbst Praxisanleiter.

Seine Kollegin Simone Frank freut sich über die jungen Kräfte. Sie hat bereits letztes Jahr die umfangreiche Ausbildung zur Praxisanleiterin begonnen und kann jetzt endlich mit den jungen angehenden Kollegen und Kolleginnen arbeiten und diese am Patienten anleiten. Das neue Ausbildungsmodell der Pflege sieht vor, dass die Schüler viel länger im ambulanten Bereich bleiben als es vorher der Fall war. Dadurch können die jungen Auszubildenden viel neues Wissen erlangen und ausführliche Erfahrungen in der Sozialstation sammeln.

Neben der Ausbildung sind natürlich gute qualifizierte Pflegefachkräfte sehr wichtig. Erfreulicherweise konnte die Sozialstation Gersthofen innerhalb der letzten eineinhalb Jahre drei junge, motivierte Fachkräfte für sich gewinnen. Alle drei waren bereits in ihrer Ausbildung in der Sozialstation eingesetzt und haben sich jetzt dazu entschieden, in der Sozialstation zu arbeiten. Gerade die ambulante Pflege bietet für Fachkräfte viel Entwicklungspotenzial, denn neben flexibleren Arbeitszeiten bestehen in verschiedensten Bereichen zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

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Corona Impfung in der Sozialstation

Corona Impfung in der Sozialstation

Im Kampf gegen das Corona Virus organisierte die Ökumenische Sozialstation Gersthofen mehrere Impfangebote für Patienten und Mitarbeiter der Sozialstation. Federführend dafür war der Landkreis Augsburg, welcher die Verteilung der Impfstoffe verantwortet. Der Dienstleister Ecocare Deutschland GmbH sendete dazu mehrfach ihre mobilen Impfteams aus. Als am vergangenen Mittwoch gegen 13.30 Uhr endlich die letzte Spritze gesetzt war, zeigte sich Geschäftsführer Bernhard Brosch sichtlich erleichtert. „Ich bin froh, dass die gesamte Impfaktion letztlich gut abgelaufen ist, das war anfangs nicht abzusehen“, so Brosch.

In einem ersten Schritt musste die Impfbereitschaft in den Tagespflegen, den betreuten Wohnanlagen – „Stadtresidenz“ und dem „Haus Herbstsonne“-, sowie in der häuslichen Pflege erfasst werden. Dazu war im Vorfeld sehr viel Administration erforderlich. Vor allem die Verwaltungskräfte der Sozialstation Gersthofen waren hier gefragt. Es mussten weit über 200 Postsendungen verschickt werden. Frau Evelyn Landherr, eigentlich am Standort Augsburg-Oberhausen eingesetzt, musste die Gersthofer Kolleginnen Frau Ludwik, Frau Leukhardt und Frau Seemiller tatkräftigt unterstützen und übernahm ein Großteil der Erfassung sämtlicher Impfbögen. „Dieser zusätzlicher Verwaltungsaufwand sei enorm“, so Landherr. 

Impfstoffknappheit bedroht Impftermin

Nachdem durch die Verwaltung alle Impfwilligen registriert wurden, planten Alexander Blaschke, Anja Gumprecht und Susanne Straub in 15 Minuten Schritten die jeweiligen Impftage durch. Alexander Blaschke, in der Sozialstation als stv. Pflegedienstleiter tätig, berichtet, dass es äußerst schwierig war einen vernünftigen Zeitplan zu erstellen, da die Größe der Impfteams, sowie die tatsächliche Impfkapazität nicht wirklich bekannt waren. Man habe auch wortwörtlich bis zur letzten Sekunde gezittert, ob wirklich genug Impfstoff da sei und ob überhaupt geimpft werden kann, erzählt Geschäftsführer Bernhard Brosch. Glücklicherweise stellte die katholische Gemeinde Gersthofen das Pfarrzentrum „Oscar Romero“ gegen ein kleines Entgelt zur Verfügung. Nur in dieser ausreichend großen Räumlichkeit war eine Impfung in dieser Größenordnung überhaupt möglich. Nur weil alle Hygieneregeln eingehalten werden konnten, dazu zählten vor allem der Abstand, die Händehygiene und eine FFP2/KN95 Maske, wurde die Impfaktion durchgeführt.

Geimpft werden konnten nur Patienten der Sozialstation Gersthofen, welche über 80 Jahre alt sind, sowie Bewohner der betreuten Wohnanalgen „Stadtresidenz“ und „Haus Herbstsonne“. Besucher der Tagespflege konnten ebenfalls geimpft werden. Selbstverständlich konnte allen Mitarbeitern der Einrichtung ein Impfangebot gemacht werden. Diese setzen sich mit großem Engagement Tag für Tag für die Pflegebedürftigen in Gersthofen und Umgebung ein, und müssen daher besonders geschützt werden. Letztlich war und ist dieses Angebot freiwillig, da jeder und jede für sich selbst entscheiden muss ob und wann man sich impfen lassen möchte.